Was kann ich tun, wenn ein Freund/ein Familienmitglied einen musikalischen Beitrag leisten möchte?
Freund/innen und Verwandte sind herzlich eingeladen, den Gottesdienst durch eigene Beiträge zu bereichern. Natürlich kann man auch (zusätzlich) Gesang oder Musik "einkaufen". Gerne stehen wir mit unserer Erfahrung und unserem Rat zur Verfügung.
Wo kann man den Trau-Gottesdienst feiern?
In unserer Gemeinde stehen die Auferstehungskirche und das Paul-Gerhardt-Haus für Trauungen zur Verfügung.
Wenn Sie an anderen Orten den Gottesdienst feiern möchten, besprechen Sie das bitte mit Ihrem Pfarrer / Ihrer Pfarrerin.
Wie melde ich eine Hochzeit an?
Bitte wenden Sie sich in allen Fragen an Ihr jeweiliges Pfarramt:
Dort vereinbaren sie mit Ihrem Pfarrer/Ihrer Pfarrerin einen Termin für die Trauung und einen Termin für ein vorbereitendes Gespräch. Hilfreich ist es hier frühzeitig Kontakt aufzunehmen und die Terminwünsche abzusprechen.
Können Freunde und Verwandte aktiv am Gottesdienst teilnehmen?
Es ist sogar sehr schön, wenn sich weitere Personen an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligen. Näheres können Sie im persönlichen Gespräch mit Ihrem Pfarrer/Ihrer Pfarrer besprechen.
Brauche ich Trauzeugen?
Trauzeugen bezeugen vor dem Standesamt, dass die Ehe geschlossen wurde. Seit einiger Zeit sind sie dort aber nicht mehr zwingend vorgeschrieben. In der evangelischen Trauung haben die Trauzeugen keine feste Aufgabe, aber es ist schön, wenn die Trauzeugen an der Gestaltung des Gottesdienstes mitwirken.
Kann ich mich kirchlich trauen lassen, wenn mein Partner / meine Partnerin nicht der evangelischen Kirche angehört?
Ist Ihr Partner / Ihre Partnerin Mitglied der katholischen oder altkatholischen Kirche, setzen Sie sich bitte auf jeden Fall auch mit dem dortigen Pfarramt in Verbindung. Es besteht die Möglichkeit zu einer ökumenischen Trauung.
Ist Ihr Partner / Ihre Partnerin in keiner Kirche Mitglied, kann ein „Gottesdienst anlässlich der Eheschließung“ gefeiert werden. Er orientiert sich in Gestaltung und Ablauf an der Trauung, Texte und Lieder sollen aber mit Rücksicht auf den/die nicht-kirchliche(n) Partner/in ausgewählt sein.
Manchmal ist eine Trauung auch ein Anlass, über einen (Wieder-) Eintritt in die Kirche nachzudenken. Auch darüber können Sie mit Ihrem Pfarrer / Ihrer Pfarrerin sprechen.
Habe ich Möglichkeiten der Mitsprache?
Ja, gerne. In einem persönlichen Gespräch mit dem Pfarrer/ der Pfarrerin besprechen und planen Sie Ihre Trauung. Am Ende eines solchen Gesprächs steht eine Hochzeit, die Ihnen entspricht und auf die Sie sich freuen können.
Was kostet die Trauung in der Kirche?
Die Kosten für den Kirchenraum und den/die Pfarrer/in können zur Zeit noch durch die Kirchensteuer der Kirchenmitglieder getragen werden. Für einen Gottesdienst an besonderen Orten oder für musikalische Gestaltung können Extrakosten anfallen.
Darüber hinaus freuen wir uns über eine Spende oder wenn im Gottesdienst eine Kollekte gesammelt wird. Sie ist Zeichen des aktiven Glaubens. Zweck und Bestimmung dieses Opfers können Sie selbst bestimmen.
Wie lange dauert eine kirchliche Hochzeit?
Das hängt ganz von der individuellen Gestaltung ab. Gewöhnlich dauert eine Trauung etwa 30-45 Minuten.
Ich habe gehört, dass man sich auch Jahre nach der standesamtlichen Hochzeit kirchlich trauen lassen kann, stimmt das?
Die Voraussetzung der Kirchlichen Trauung ist in Deutschland die standesamtliche Trauung. Und natürlich muss die kirchliche Trauung nicht direkt an die Feier der standesamtlichen Trauung anschließen. Manche Paare kombinieren so auch die Trauung mit der Taufe eines Kindes. Ebenso ist es üblich, aus Anlass der Ehejubiläen (Silberne und Goldene Hochzeit) einen Gottesdienst zu feiern.
Wer schmückt die Kirche?
Gerne können Blumen und weiterer Schmuck durch das Brautpaar in die Kirche gebracht werden. Freunde können dies tun. Aber man kann sich auch mit einem professionellen Blumenhaus in Verbindung setzen.